Gold als Investment 2025
Worauf Anleger jetzt achten sollten
„Gold gehört strategisch in jedes Portfolio, das Risiken absichern und Wertstabilität sichern will.“
Gold hat sich seit Jahrhunderten als sicherer Hafen etabliert und bleibt auch 2025 ein zentrales Thema in der Vermögensanlage. Der Goldpreis notiert auf Rekordniveau – getrieben durch Inflation, geopolitische Spannungen und hohe Käufe von Zentralbanken. Für Privatanleger stellt sich damit die Frage: Wie lässt sich Gold strategisch ins Portfolio integrieren, und welche Faktoren sind beim Kauf entscheidend?
Wie viel Gold gehört ins Portfolio?
Experten empfehlen, Gold als stabilisierenden Baustein zu betrachten und nicht als alleinige Geldanlage. Der Anteil hängt vom Risikoprofil ab. Wer konservativ investiert, plant meist 5–10 % des Vermögens in Gold ein. Anleger, die einen stärkeren Schutz vor Krisen und Inflation suchen, wählen bis zu 15–20 %. Ziel ist nicht Renditemaximierung, sondern Absicherung und Werterhalt.
Kaufzeitpunkt: Sofortkauf oder Tranchenkauf?
Die Frage nach dem “richtigen” Zeitpunkt bewegt viele Anleger. Da niemand den Markt exakt timen kann, bietet sich häufig ein gestaffelter Kauf, also Cost-Averaging an. Dabei wird das Investment auf mehrere Zeitpunkte verteilt, um Preisschwankungen auszugleichen. Wer jedoch überzeugt ist, dass der Goldpreis langfristig weiter steigt, kann auch mit einem Sofortkauf starten.
Qualität zählt: LBMA-Zertifizierung und Herstellerwahl
Nicht jedes Gold ist gleich. Entscheidend sind Feingehalt und Akzeptanz am Markt. Anleger sollten daher auf LBMA-zertifizierte Barren setzen, die von anerkannten Herstellern wie Argor-Heraeus oder Valcambi stammen. Das Zertifikat garantiert höchste Reinheit und ist entscheidend für den Wiederverkauf und die weltweite Handelbarkeit.
Lagerung und Versicherung
Physisches Gold muss sicher aufbewahrt werden. Kleinere Mengen lassen sich im Bankschließfach lagern, größere Beträge sind in professionellen Zollfreilagern besser aufgehoben. Eine zusätzliche Versicherung ist sinnvoll, um Diebstahl- oder Transportrisiken abzusichern. Wichtig ist, vorab zu prüfen, welche Leistungen die Versicherung tatsächlich umfasst.
Physisches Gold oder Gold-ETC/Sparplan?
Neben Barren und Münzen gibt es auch börsengehandelte Goldprodukte wie ETCs oder Sparpläne. Sie ermöglichen regelmäßiges Investieren und sind liquide, bergen aber das Risiko, dass Anleger kein physisches Gold in Händen halten. Für Privatanleger, die echten Krisenschutz suchen, bleibt physisches Gold meist die erste Wahl. ETCs können jedoch eine gute Ergänzung sein, wenn es um Handelbarkeit oder kleine Anlagebeträge geht.
Absicherung, Liquiditätsreserve und Rebalancing
Gold erfüllt zwei Rollen im Portfolio: Es dient als Krisenversicherung und zugleich als Liquiditätsreserve. Wichtig ist, die Anlage regelmäßig zu überprüfen und gegebenenfalls ein Rebalancing vorzunehmen – also Gewinne zu realisieren und den Goldanteil wieder an das gewünschte Zielniveau anzupassen. Ebenso sollte eine Exit-Strategie definiert sein: Verkaufen Sie Gold nicht planlos, sondern in Einklang mit Ihren langfristigen Zielen.
Steuern und Dokumentation
In Österreich und Deutschland sind Gewinne aus physischem Gold nach einer Haltefrist von 12 Monaten steuerfrei. Voraussetzung ist, dass der Kauf belegbar ist. Daher sollten alle Rechnungen, Echtheitszertifikate und Lagerbelege sorgfältig dokumentiert werden. Bei Gold-ETCs können dagegen steuerliche Belastungen entstehen, die vorab geprüft werden sollten.
Währungs- und Zinsumfeld
Der Wert von Gold hängt auch stark vom US-Dollar und den Zinsen ab. Ein schwacher Dollar macht Gold für Anleger aus dem Euroraum attraktiver. Sinkende Zinsen erhöhen zusätzlich den Reiz von Edelmetallen, da die Opportunitätskosten geringer werden. Daher lohnt es sich, das makroökonomische Umfeld stets im Blick zu behalten.
Fazit
Gold ist 2025 mehr denn je ein zentrales Instrument für Privatanleger, die Risiken absichern, Inflation ausgleichen und langfristige Stabilität ins Portfolio bringen wollen. Entscheidend sind die richtige Strategie beim Einstieg, die Auswahl zertifizierter Produkte und eine sichere Lagerung. Wer physisches Gold durchdacht integriert und regelmäßig überprüft, schafft sich eine solide Basis – unabhängig von kurzfristigen Marktbewegungen.
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Mathias Slodnjak, Geschäftsführer von ALPENGOLD, hat TAUERN FINANZ CEO Michael Kaltenhauser zum Interview geladen. Gemeinsam sprechen sie eingehend über Gold als strategisches Investment. Lesen Sie rein.